Jugendclub Banda Agita – 2016-21

2021

GENUG!

Eine bewegte Stadterkundung

Für Menschen ab 14 Jahren

„Ich frage mich wie der Vogel den Himmel sieht. Sieht er ihn immer in Grau? Hat er immer diesen Filter vor Augen? Ich sehe ein bisschen mehr Blau. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Vielleicht sehe ich ja durch einen Filter.“

Diese Stadt ist nicht mehr dieselbe. Wir müssen uns die Stadt wieder aneignen, ihr begegnen, sie spüren, hören und sehen. Gemeinsam erkunden wir unsere Kieze und werden dabei selbst zur Stadt!
Genug getrennt, genug allein, genug isoliert! Nur gemeinsam finden wir uns zurecht und zueinander. In gegenseitigen Anleitungen werfen wir neue Blicke auf die Stadt und wie wir uns darin bewegen und begegnen möchten. Was verbindet uns? Wovon haben wir genug und wo sind wir genug?
Begib dich mit uns auf diese Reise und entdecke dich und deine Stadt!

Foto: Andrei Bârză

Filmpremiere:
18. Juni 2021 um 19:30    GRIPS Podewil
19.Juni 2021 um  19:30     GRIPS Podewil

Die Produktion GENUG! der Spielzeit 20/21 wurde mit dem 2. Berliner Präventionspreis ausgezeichnet.

Mit der Verleihung dieses Preises wurden Projekte von der Landeskommission Berlin gegen Gewalt ausgezeichnet, die in der Corona-Pandemie den Kontakt mit jungen Menschen gesucht und Möglichkeiten der Partizipation in künstlerischen Projekten angeboten haben, um die Resilienz junger Menschen zu stärken.

Von und mit: Maurice Bartz, Inessa Fettin-Beganovic, Jonathan Bürkle, Fabian Hochheim, Maria Liebl, Maximilian Obernauer, Josephina Zarbock
Leitung, Regie, Konzept : Oana Cîrpanu
Konzept, Choreografie: Christina Wüstenhagen
Video: Andrei Nicolae Bârză
Assistenz: Mohammad Saleh
Musikalische Komposition: Johannes Welz
Mitwirkung Kostüm: Orli Baruch
Grafikdesign: Christian Klier

Technik: Jerry Geiger

2019/20

Geh, fühle!

Ein filmisches Tanztheaterstück des Jugendclubs Banda Agita in Kooperation mit dem Jugendclub des RambaZamba Theaters   

 Geh. Fühle. Fühle… dich. Näher, warum höher. Stopp. Schau. Fühle dich. Fühle mich. Fühle rosa. Fühle rot. Fühle Rosen, fühle Spiegel, fühle Regen, fühle Scherben, fühle Narben, fühle Haut. Fühle Grenzen, fühle Nähe, fühle Regeln, breche Regeln. Fühle uns. 

Von Geburt an erspüren, ertasten und berühren wir unsere Umwelt. Noch bevor wir sprechen können, kommunizieren wir über Berührungen. Berührung bedeutet Nähe und Geborgenheit, Angst und Bedrohung, Zuneigung und Abweisung. Und dann taucht im Jahr 2020 auf einmal Covid19 auf und alles ist anders. Kommuniziert wird digital, wir halten Abstand und tragen Masken. Aber es gibt da noch die Erinnerung an vergangene Zeiten und die Hoffnung, dass es möglich sein kann, sich nach einem Moment der Lähmung zurück zu kämpfen in ein Leben mit veränderten Regeln.

Die Produktion Geh, fühle! vom Jugendclub Banda Agita wurde zum Tanz-und Theaterfestival Rampenlichter und zum Tanztreffen der Jugend 2021 eingeladen.

Von und mit: Inessa Fettin-Beganovic, Jonathan HeckerCesary Hensel, Fabian Hochheim, Casper Hottenrott, Luise Kolbinger, Maria Liebl, Marie Meusel, Maximilian Obernauer, Ben Steppath

Leitung und Regie: Oana Cirpanu, Sandra Rasch
Choreografie: Kaveh Ghaemi
Bühnenbild: Tatjana Reeh, Seongji Jang
Assistenz: Josephina Zarbock
Musikalische Komposition: Öz Kaveller
Video & Fotografie: Cristina Amate (Dochkafilms)
Technik: Jerry Geiger

Ein Kooperationsprojekt von GRIPS Werke e.V. mit dem GRIPS Theater und dem RambaZamba Theater. Gefördert von Aktion Mensch, Kreuzberger Kinderstiftung und der jfsb – Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin.

                                              

2018/19

AUS.ZEIT


© Cristina Amate (Dochkafilms)

Der Horizont ist weit. Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Berge, Sternschnuppen, Sonnenuntergänge – wir entscheiden, was wir sehen wollen. Nichts wird von uns verlangt. 

Wir machen nichts.
Wir wollen nichts.
Wir lassen uns Zeit.

Der Jugendclub Banda Agita fragt nach der Zeit: Welchen Einfluss sie auf ihr Leben hat. Welche Erwartungen sie mit ihr verbinden. Und wie sie mit ihr umgehen wollen.

Foto: copyright: david baltzer / bildbuehne.de

Aus den Geschichten der Spieler*innen entsteht ein Theaterabend, der sich dem unsichtbaren Phänomen der Zeit annähert und von dem erzählt, was unmittelbar mit ihr verbunden ist – dem Leben.

Mit und von: Emilie Berger, Finn Bielenberg, Josif Dumitru, Tillmann Drews, Magdalena Ebel, Zari Eder, Federica Garcin, Luisa Kerkhey, Ilona Liasnikova, Mahtab Rahmani, Andrea Salvat, Sascha Schicht

Leitung und Regie: Oana Cirpanu Dramaturgie: Franziska Seeberg Bühne und Kostüm: Tatjana Reeh Musikalische Leitung: Bettina Koch Assistenz: Charlotte Hillebrecht Technik: Jerry Geiger Fotografie und Video: Cristina Amate (Dochkafilms)

Uraufführung 26. April 2019 19:30 im GRIPS Podewil

Weitere Termine:

August/September 2019:
Fr 30.08 19:30
Sa 31.08 19:30
So 01.09 18:00

Eine Kooperation der Grips Werke e.V.  und des GRIPS Theaters. Gefördert durch Kinder in Not – Stiftung zur Unterstützung notleidender Kinder in Deutschland und Aktion Mensch.


   

 

2017/18

Ganz nah

In meinem Zimmer wohnt ein Monster, das ich bin.

Wir alle haben Geheimnisse, verstecken etwas. Wir schließen die Tür hinter uns, schieben unsere Tagebücher unter die Matratze, versuchen in der Öffentlichkeit möglichst unauffällig zu sein. Aber warum? Und was wäre, wenn wir alle Scham fallenlassen, unsere Geheimnisse laut herausschreien und die Anderen ganz nah an uns heranlassen würden?

Banda Agita dreht das Theater um und bringt auf die Bühne, was eigentlich backstage bleiben sollte. Eine szenische Forschungsreise zwischen Öffentlichkeit, Privatsphäre und Intimität. In absurden Bildern beginnt die Suche nach der eigenen Scham und dem Monster in jedem einzelnen von uns.
Der Prozess mit 14 Jugendlichen zum Thema Privatsphäre entwickelte sich zu einem sehr sensiblen und intimen Stück, in dem jede*r Jugendliche etwas von sich preisgibt, um die Scham zu überwinden. Es beginnt sehr realistisch und findet auch in seiner Tiefe eine theatrale Überspitzung, welche die Zuschauer*innen dennoch sehr berührt.
Auch dieses Jahr kamen die Jugendlichen aus unterschiedlichen Stadtteilen, ökonomischen und sozialen Verhältnissen. Besonders war, wie auch im Jahr davor, dass Menschen mit Behinderung und Fluchterfahrung die Diversität der Gruppe gesteigert haben.
Es gab 10 sehr erfolgreiche Vorstellungen.

Das Projekt und die Förderung wurden im Juli 2018 abgeschlossen.

Projektleitung: Ellen Uhrhan

Ein Projekt der GRIPS Werke e.V. in Kooperation mit dem GRIPS Theater Berlin, gefördert durch AKTION MENSCH und Kinder in Not – Stiftung zur Unterstützung notleidender Kinder in Deutschland.

 

2016/17

Clubbing


Eine Produktion des Jugendklubs „Banda Agita“ & „Dialoge“: Junge Schreibwerkstatt
Die erste Nacht im Club. Ein Raum voller tanzender Körper. Was zeigen sie im Licht? Was verstecken sie lieber im Dunkeln? Was erzählt mir mein Körper? Was erzähle ich mit meinem Körper den anderen? Gibt es einen idealen Körper? Wer bestimmt über meinen Körper? Wann fühlt sich mein Körper verletzt? Wohin mit den Narben?
Banda Agita und die Junge Schreibwerkstatt am GRIPS entwickelten mit Unterstützung des Vereins (Bühnenbild, Kostüme und Requisiten, VHS Kurs – szenisches Schreiben Assistenzen) gemeinsam ihre Aufführung voller Bewegung, Rhythmus, Klang und Sprachmontage. Dabei verwandelte sich der Saal im Podewil in einen Club und nahm die Zuschauer*innen hautnah mit auf eine Reise durch die Nacht der Körper-Sinne.
Es waren 14 Jugendliche aus unterschiedlichen Stadtteilen Berlins mit unterschiedlichen Hintergründen und aus diversen sozialen Verhältnissen. Die Gruppe war zum ersten Mal explizit Inklusiv ausgeschrieben und erreichte auch Jugendliche mit Behinderung. Die Produktion hatte 9 immer ausverkaufte Vorstellungen und fand großen Anklang, vor allem bei Jugendlichen.
Das Projekt wurde im Juli 2017 abgeschlossen.

Inszenierung/Leitung Banda Agita: Ellen Uhrhan
Dramaturgie/Leitung Junge Schreibwerkstatt: Lorenz Hippe
Musikalische Leitung: Bettina Koch
Musik: Leon Schmidt / DJ Katana
Bühne und Kostüm: Afra Nobahar
Assistenz: Aziza Hecht, Ben Leven, Nils Witthuhn

Mit und von: Jule Budnick, Marta Czernecka , Leander Dörr , Lisa-Marie Droste, Federica Garcin, Daniel Heimendahl, Raman Khatib, Mascha Kriegerowski, Michael Pajuelo, Dalina Schambach, Anne Schmidt, Leon Schmidt, Lilith Schollmeyer, Maggie Stegmann, Ben Steppath, Fabian Tenbuß, Paul Urner, Laura Wagner, Nadja Wolff

Premiere: 12.4.2017 19.30 Uhr

weitere Termine:
Do: 13.04. 19.30 Uhr

Fr. 14.04. 19.30 Uhr
Mi. 10.05. 18 Uhr
Do. 11.5. 18 Uhr
Mi. 14.06. 18 Uhr
Do. 15.6. 18 Uhr
Fr. 16.06. 19.30 Uhr

Eine Kooperation der GRIPS Werke e.V. und dem GRIPS Theater, gefördert durch Kinder in Not – Stiftung zur Unterstützung notleidender Kinder in Deutschland und Aktion Mensch.